00:00:04: In Amerika ist immer was los.
00:00:06: Donald Trump sorgt für Wirbel, für Wellen und auch für Wirber.
00:00:10: Welche Folgen hat das für die Wirtschaft, für Aktienkurse, für Kryptowährung, für den Boom der künstlichen Intelligenz?
00:00:18: Wie ist überhaupt die Stimmung in den US-Bahn?
00:00:20: Darüber sprechen wir gleich mit zwei Gästen, den beiden Wirtschaftskorrespondenten der FHZ in den Vereinigten Staaten.
00:00:27: Und damit herzlich willkommen zu einer neuen Folge des FHZ-Podcasts Finanzen und Immobilien.
00:00:33: Mein Name ist Jan Hause.
00:00:34: Und ich bin Inken Schönauer.
00:00:36: Schön, dass Sie dabei sind an diesem Dienstag, den vierten November.
00:00:43: Inken, bevor wir loslegen mit Amerika Aktien und dem Anlageverhalten, haben wir noch einen anderen Tipp für unsere Hörerinnen und Hörer.
00:00:50: Ja, denn das hier ist eine frei verfügbare Folge des FAZ Podcasts Finanzen und Immobilien,
00:00:55: um uns
00:00:56: öfter zu hören.
00:00:57: Das ist ziemlich einfach.
00:00:58: Da holen Sie sich einfach ein FAZ Plus-Abo.
00:01:01: Und dann kann man wirklich alle Folgen hören auf FAZ.net oder im Apple-Podcast spielen.
00:01:06: Ja, und wir haben sogar noch viel mehr in Petto, denn auch alle anderen Texte, die gerade hinter der Paywall sind, sind dann zu lesen.
00:01:13: Und vor allem gibt es auch den Pro Newsletter-Finanzen, den ich wirklich sehr empfehlen
00:01:17: kann.
00:01:18: Nun gehen wir aber ab nach Amerika.
00:01:20: Ingen, du weißt bestimmt, wer gerade das wertvollste Unternehmen an der Börse ist.
00:01:24: Ja,
00:01:24: ich würde fast sagen, es hat sowas wie... Es ist Talk of the Town, aber es würde in Frankfurt wirklich zu wenig großgreifen.
00:01:32: Also es ist natürlich Nvidia, darüber redet wirklich fast die ganze Welt, glaube ich.
00:01:36: Denn in der vergangenen Woche hat das Unternehmen die Marktkampitalisierung, also den Wert, das Schwergewicht, was sie an der Börse sind, geknackt und zwar fünf Billionen Dollar.
00:01:49: Das wertvollste Unternehmen der Welt.
00:01:51: Irre.
00:01:52: Das hat auch mit dem Schwung der künstlichen Intelligenz zu tun.
00:01:55: Darüber reden wir jetzt gleich und auch über viele andere amerikanischen Themen.
00:02:11: Hallo lieber Jan.
00:02:12: Und herzlich willkommen, Wiener von Petersdorf.
00:02:14: Hallo.
00:02:15: Ihr seid ja nicht allein für dieses Gespräch eingeflogen, sondern zum jährlichen Treffen der Wirtschaftsredaktion hier in Frankfurt.
00:02:22: Wiener, du berichtest ja schon seit Anfang Zwei Tausend Fünfzehn als Wirtschaftskursbründung aus Washington, D.C.
00:02:29: und Roland, du machst das noch ein bisschen länger, sogar schon seit Herbst Zwei Tausend Zwei als Wirtschaftskursbründung aus Mallorca.
00:02:36: Korrekt.
00:02:37: Das ist schon eine lange Zeit.
00:02:39: Donald Trump ist ja noch nicht mal zehn Monate jetzt wieder in der zweiten Amtszeit im Amt als amerikanischer Präsident.
00:02:46: Aber im Gegensatz zu seiner ersten Amtszeit läuft ja alles viel schneller.
00:02:49: Zölle gegen alle, Krieg und Frieden, Schulden, Shutdown und der Abriss des Ostflügels des Weißen Hauses.
00:02:56: Was hat Trump denn bisher gut gemacht?
00:03:01: Also die Entschlossenheit der Deregulierung.
00:03:05: Man kann auch darüber nachdenken, ob nicht auch die Fortsetzung der Steuersängern zum Teil sinnvoll ist.
00:03:09: Da muss man so ein bisschen abwägen gegenüber dem riesigen Haushaltsdefizit, das wir haben.
00:03:14: Aber das sind so Maßnahmen, die vielleicht eher positiv sind.
00:03:19: Da muss man dann auch immer genau gucken.
00:03:20: Es gibt ein paar Bereiche, wo man sagt, das ist vielleicht zu viel Deregulierung.
00:03:24: Aber es gibt andere Bereiche, wo ich schon sagen würde, da hat er durch die Deregulierung besonders auch den Boom in der günstlichen Intelligenz zumindest mitstimuliert.
00:03:34: Und bei der künstlichen Intelligenz wissen wir ja auch, dass die sehr stark auf Energie angewiesen sind.
00:03:38: Und das ist auch ein ganz klares Bestreben, Energie günstig zu machen.
00:03:43: Und wenn man dann im Vergleich dazu Deutschland sieht, wo die Industrie ja über hohe Energiepreise klagt und auch die Bevölkerung über hohe Energiepreise stark.
00:03:51: Das ist in Amerika natürlich.
00:03:54: Ein geringerer Faktor und das gibt eine große, große Entschlossenheit eben auch Energie willig zu machen und alle Möglichkeiten auszuschöpfen.
00:04:01: Das kann man als positiv
00:04:02: sein.
00:04:02: Das war die Hoffnung vor Trump, dass er die Wirtschaft so ein bisschen ankurbelt, eben mit Regulierung und anderen Maßnahmen.
00:04:08: Wie siehst du das, Roland?
00:04:09: Wie weit ist er da bisher gekommen?
00:04:12: Er ist in vielerlei Hinsicht weit gekommen.
00:04:14: Einige Sachen sind sicherlich positiv.
00:04:16: Wiener hat schon künstliche Intelligenz angesprochen.
00:04:19: Also da ist bestimmt volle Kraft voraus im Moment.
00:04:22: Ich denke, das ist eher gut als schlecht zu werten, wobei ich auch finde... Es ist vielleicht ein bisschen zu sehr in Richtung Deregulierung und gar nichts regulieren wollen.
00:04:34: Für KI?
00:04:35: Ich finde für KI, ja.
00:04:37: Also ich finde grundsätzlich die Tendenz schon richtig, aber ich sehe schon die Gefahr, dass ein bisschen auch das Maß verloren geht, auch bei KI.
00:04:45: Bei anderen Themen, zum Beispiel Krypto, finde ich, ist das sogar noch viel mehr der Fall.
00:04:50: Also Krypto... ist ja nun mittlerweile ein absoluter Wildwuchs unter Trump und anything goes.
00:04:58: Und ich denke, das ist zählenziell eher keine gute Sache.
00:05:03: Da sollte man auf jeden Fall mehr regulieren, als das unter Trump der Fall ist.
00:05:07: Ist das so auch die Stimmung, die im eurem Umfeld wahrnehmend oder auch in Gesprächen, die ihr habt mit Unternehmen und anderen mit Politikern, dass sozusagen da doch viel erreicht wird?
00:05:17: Oder gibt es eine gewisse Unsicherheit auch durch Trumps agieren?
00:05:21: Na ja, alles wird durch die politische Unsicherheit und seine autoritären Tendenzen überlagert.
00:05:28: Das muss man ja ganz klar sagen.
00:05:29: Es ist ja schon ein generelles Gefühl, zumindest in meinem Umkreis, aber das gilt, glaube ich, für viele.
00:05:35: dass Amerika sich in Richtung eines autoritären Staatssystems bewegt zur Zeit.
00:05:40: Und er testet ja praktisch mit seiner präsidialen Macht alle Möglichkeiten und alle Grenzen aus und bewegt sich ja zum großen Teil dann auch in Grauzronen oder eben wie die Gerichte uns ja auch regelmäßig bescheinigen in illegalen Bereichen.
00:05:53: Und das ist überlagert im Grunde.
00:05:56: Viele Debatten, die ich zumindest mit meinen Freunden und in unserem Umfeld habe.
00:06:00: Man muss dann natürlich dann auch dazu sagen, ich lebe in Washington, das ist eben diese politische Stadt.
00:06:05: Ob die gleiche Debatte in Kansas City so geführt wird, das bezweifle ich.
00:06:08: Da sind andere Themen wahrscheinlich von größerer Relevanz, weil da natürlich auch die Leute nicht so stark betroffen sind von dem Arbeitsplatzabbau im öffentlichen Sektor, den der ja zusammen mit Elon Musk vorangetrieben hat und auch von anderen Kürzungen nicht so stark betroffen.
00:06:25: Da werden dann auch zum Teil andere Debatten geführt.
00:06:27: Aber bei meinem direkten Umkreis überlagert das eigentlich fast alles.
00:06:32: Ich würde sagen Unsicherheit ist wirklich das ganz entscheidende Wort, weil das einfach für fast alle Bereiche gilt.
00:06:37: Und an erster Stelle eben für die Handelspolitik, wo es heute mal so ist und morgen dann wieder völlig anders.
00:06:42: Und es scheint eben hauptsächlich von irgendwelchen Launen Donald Trumps abzuhängen oder wenn gerade irgendjemand irgendwas gemeines gesagt hat, was oder ihm ist irgendeine Laus über die Leber gelaufen.
00:06:54: Also heute ist es anders, also es gestern war und morgen ist es wieder anders und man kann nicht wirklich planen.
00:07:00: Ja, wenn wir bei der Handelspolitik mal weiter reingehen, da gab es ja am Anfang ganz viele Zölle, die dann teilweise wieder zurückgeräumt worden sind.
00:07:07: Es gab Abenkoppen und jetzt gibt es auch in der Einigung mit China.
00:07:11: Ist das so ein Stillhalterabkommen oder ist das jetzt schon, ist da jetzt die Handelspolitik über dem Berg?
00:07:16: Wie würdest du das sagen, Wiener?
00:07:17: Nee, das ist ja natürlich überhaupt noch nicht über dem Berg.
00:07:20: Das sind ja jetzt mal mal relativ wager.
00:07:23: Rahmenvereinbarungen, die die getroffen haben, die eigentlich darauf hinauslaufen, dass sie den Handelskrieg nicht weiter eskalieren wollen.
00:07:30: Darum geht es ja im Moment.
00:07:33: Da muss man ganz klar sagen, es hat sich gezeigt, dass Handelskriege nicht so leicht zu gewinnen sind.
00:07:37: Trump hat das ja am Anfang immer behauptet, Handelskriege sind für mich leicht zu gewinnen, weil wir als Amerikaner praktisch die Consumer of last resort sind, also wir kaufen eben alles was die anderen Leute produzieren.
00:07:49: Das hat sich jetzt gezeigt im Verhandeln, besonders in der Auseinandersetzung mit China, dass das nicht der Fall ist, weil die Chinesen eben diese ragen Mineralien und diese seltenen Erden haben.
00:07:59: Das war jetzt der Knackpunkt, die seltenen Erden?
00:08:01: Das war der Knackpunkt, das ist der, das ist der gnadenlose Hebel, den die Chinesen jetzt angewendet haben.
00:08:06: und da geht es nicht nur oder fast Sekundar um die Wirtschaft, da geht es vor allem um die Verteidigungsfähigkeit des amerikanischen Militärs.
00:08:13: Die Amerikaner oder das weiße Haus hat im Frühjahr im Rahmen von Briefings gelernt, von ihren eigenen Militärs, dass die Abhängigkeit des Militärs und besonders die Entwicklung von Drohnen, aber auch von ganz normalen Jets wahnsinnig abhängig ist von den Rohstoffen aus China.
00:08:31: Und dass China jetzt anfängt, die Sporte da zu begrenzen.
00:08:35: Und deswegen, das ist fast Verzweiflung der Amerikaner gewesen, die wir da erleben.
00:08:39: Das muss man ganz klar sagen.
00:08:40: Die wollen jetzt unbedingt versuchen auf ein vernünftiges Level zu kommen.
00:08:43: Natürlich sind die Chinesen auch ein bisschen abhängig nach wie vor von den Vereinigten Staaten.
00:08:47: Sie verkaufen ja immer noch sehr, sehr viele in die Vereinigten Staaten.
00:08:50: Deswegen hat man sich auch irgendwie geeinigt.
00:08:52: Aber das ist ein Jahr.
00:08:53: Die Amerikaner haben ein Jahr Atempause gekriegt für die seltenen Erden.
00:08:57: Ein Jahr ist gar nichts.
00:08:58: Also bis da, da muss entweder eine neue politische Entscheidung her, aber was auf keinen Fall sein wird, dass die Amerikaner bis dahin unabhängig von den Chinesen sind.
00:09:06: Also insofern ist das Spiel noch komplett offen.
00:09:09: Wenn man sich jetzt aber die Rhetorik von Donald Trump anhört, dann ist das ja jetzt, wir sind große Freunde mit China.
00:09:14: Wie steht das dann im Gegensatz dazu, dass da eigentlich doch nicht so viel erweitert?
00:09:17: Wenn man abhängig ist von einem Land, dann kann man auch zudem nicht sagen, wir sind den feindselig gesonnen.
00:09:22: Das ist ja fast... trivial ist doch völlig klar dass man sagt okay wir verstehen uns bestens wäre einigen und so weiter.
00:09:28: es ist natürlich alles politische verkaufen zurzeit aber das ist eine riesige abhängigkeit die amerikaner gerade merken.
00:09:34: nun ist es so dass die chinesen die chinesische wirtschaft ist ja jetzt auch gerade nicht auf rosen gebetet die brauchen einfach auch eine gewisse wachstumsrate.
00:09:41: damit soll man mal keine politischen unruhen passieren weil ihnen nicht so ein ausgeprägtes sozialsystem haben wie wir.
00:09:46: das heißt die leute müssen alle immer so ein bisschen reicher werden können oder ein bisschen wohl haben da wenigstens wenn das nicht funktioniert Es läuft für die auch nicht gut.
00:09:53: Deswegen ist es für die natürlich schon relevant, mit einer Amerikaner in irgendeiner Weise aufzukommen.
00:09:57: Aber der richtig harte Hebel, das sind eben nach wie vor die seltenen Erden.
00:10:01: Und das ist schon ziemlich ein Reality-Check mal gewesen für die Amerikaner.
00:10:05: Jetzt in Trumps zweiter Amtszeit.
00:10:07: Der ist ja eigentlich in alle diese Verhandlungen reingegangen mit dieser Einstellung.
00:10:11: We have the cards.
00:10:12: Wir haben die Trumpfkarten gegenüber allen.
00:10:14: Und bei den meisten Ländern funktioniert das ja auch.
00:10:17: Aber jetzt, was man sich vorher auch hätte denken können, natürlich, diese Abhängigkeit von China heißt natürlich, dass China eben auch nicht so schlechte Karten hat.
00:10:25: Genau.
00:10:26: Und was du jetzt eben gesagt hast, dass die chinesische Politik darauf achtet, wie es den Menschen in China geht, gilt ja vielleicht auch für Amerika.
00:10:36: Wie wird denn da jetzt eigentlich wahrgenommen, wie sich die amerikanische Wirtschaft entwickelt?
00:10:41: Und du hast ja auch vorhin gesagt, in Kansas City wird vielleicht anders drauf geschaut als in Washington DC.
00:10:46: Was denn eigentlich jetzt an Wohlstand generiert wird durch Trump?
00:10:51: Da würde ich sagen, da gibt es so eine Zwei-Klassengesellschaft eigentlich in den Vereinigten Staaten zur Zeit.
00:10:55: Also wir haben ja die Leute, die da durch die Tatsache, dass sie in Aktien angelegt haben und an der Börse eben die Post abgeht, die haben wenigstens auf dem Papier, haben die Leute viel Geld gewonnen.
00:11:08: Und diese Leute sind nach wie vor diejenigen, die auch das zeigen, zahlen tatsächlich, die den Konsum stützen, während es so ungefähr, ich sag mal, Für die ist es total überhaupt nicht leicht, da steigen die Kosten.
00:11:22: Wir merken mehr Kreditkarten, also Leute, die mit Kreditkarten überschuldet sind.
00:11:31: Wir merken mehr solche Geschichten.
00:11:33: Das Einzige, was die Amerikaner zur Zeit sind, sagen wir mal, am Laufen hält, auch den Konsumen an Laufen hält, ist eben, dass die Arbeitslosenquote immer noch relativ gering ist, mit vier Komma drei Prozent.
00:11:42: Das sind ja eigentlich sehr positive Zahlen.
00:11:45: Aber es wird im Moment das interessante Phänomen.
00:11:47: Es wird kaum jemand gefeuert mit Ausnahmen.
00:11:49: Es gibt immer, sagen wir mal, die Schlagzeilenausnahmen.
00:11:52: Also wenn Amazon sagt oder Intel sagt, wir schmeißen jetzt mal so zwanzig, dreißig Tausend raus und natürlich auch Musk sagt, wir halbieren den öffentlichen Dienst.
00:12:00: Das wirkt sich aber in dem gesamten Arbeitsmarkt noch nicht so wahnsinnig gravierend aus.
00:12:04: Also es werden gar nicht so viele Leute gefeuert?
00:12:07: Aber es wird auch kaum jemand eingestellt.
00:12:09: Also jemand, der jetzt im Moment keinen Job hat, dem geht es nicht gut.
00:12:13: Und da merkt man auch, sagen wir mal, besondere Unruhe inzwischen unter den Collegekits, die gerade fertig werden.
00:12:17: Die haben es wirklich harten, guten, angemessenen Job zu finden.
00:12:21: Angemessen in Amerika bedeutet ja auch, die muss genug verdienen, um die wahnsinnigen Studiengebühren wieder zu refinanzieren, die die hatten.
00:12:28: Also insofern, da gibt es eine sehr geteilte Stimmung, wenn man dann auch noch sieht, dass in den Supermärkten die Lebensmittelpreise ja auch deutlich höher sind als sie noch unter beiden waren, man mag das ja kaum laut zu sagen, denn das war eines der großen Wahlkampf-Slogans von Trump.
00:12:43: Genau, ja, das war eines der großen Wahlkampf-Slogans von Trump und der versucht ja immer noch Leuten auch heute weiß zu machen, dass Eier tatsächlich billiger geworden sind und sagt das immer, was aber ja gar nicht stimmt.
00:12:54: Also die Inflation ist nicht wirklich runtergegangen und schon gar nicht sind Sachen billiger geworden.
00:13:00: Ich habe schon den Eindruck, dass sich so langsam ein bisschen Unmut breit macht, dass Trump dieses Versprechen nicht einhält, zumal er auch selber in all dem, was er macht, die ganze Selbstbereicherung mit seinen ganzen Krypto-Unternehmen, die Sache mit diesem super opulenten Ballsaal, jetzt gerade wieder eine Wahnsinns-Party zu Halloween in Mar-a-Lago.
00:13:23: Also man sieht Trump.
00:13:25: Der ist ja irgendwie, obwohl er ein Milliardär ist, immer geschafft hat, so als der Mann der kleinen Leute zu gelten.
00:13:32: Er hat diese Geschichte komischerweise immer sehr erfolgreich rübergebracht.
00:13:36: Aber ich könnte mir vorstellen, dass das vielleicht so ein klein bisschen kippt.
00:13:40: Also nicht wirklich, dass ich nicht unter den Hardcore-Maga-Leuten, aber schon unter manchen Leuten, die jetzt sehen, hey du, du hast mir doch dieses und jenes versprochen im Wahlkampf und das passiert jetzt nicht.
00:13:52: Und ich sehe, dass es dir super geht, aber mir geht es nicht super.
00:13:56: Das nimmt du auch so wahr?
00:13:57: Ja, das ist... Wir warten ja in gewisser Weise so ein bisschen auf Kipppunkte, kann man eigentlich sagen.
00:14:03: Und einer der Kipppunkte ist, wann schlagen sich die Zölle eigentlich auf die Preise nochmal nieder?
00:14:09: Das merkt man, diese Lebensmittelpreise, die sich zur Zeit bewegt haben, das hat zum Teil Zollgründe, aber es hat auch andere Gründe.
00:14:14: Das hat mit den Zöllen nicht viel zu tun.
00:14:18: Wir merken in den ersten Importgruppen, Warengruppen, Importwarengruppen, Möbel zum Beispiel und so weiter, die sind deutlich teurer geworden.
00:14:25: Und diese Zölle migrieren so ganz, ganz langsam, schleichen sich so ganz langsam in den Alltag rein.
00:14:32: Aber sie sind noch gar nicht in voller Größe da, weil viele Firmen haben natürlich in gewiser Voraussicht die Lager bis zum Erbrechen gefüllt vorher, damit sie praktisch zollfrei die Sachen weiter... Das heißt, vieles von denen kommt erst jetzt noch.
00:14:46: Dann gibt es die zweite mögliche Kipppunkt ist Hellscare, also das Gesundheitswesen.
00:14:51: Wir haben ja jetzt den Shutdown zur Zeit in den Vereinigten Staaten.
00:14:54: Das heißt, es gibt eben Streit zwischen den Demokraten und den Republikanern über ein ganz normales Haushaltsgesetz.
00:14:59: Und die Demokraten sagen, gewisse Subventionen für Krankenversicherungsbeiträge, die müssen eben weiter gemacht werden und sollen ausgebaut werden oder sollen einfach verlängert werden.
00:15:10: Und die Republikaner sind dagegen oder sagen, wir wollen darüber im Moment nicht reden.
00:15:15: Aber die Situation ist schon so, dass diese Krankenkreistenbeiträge oder die Krankenversicherungsbeiträge deutlich steigen jetzt.
00:15:21: Und das ist jetzt am ersten November passiert.
00:15:23: Viele Leute haben eben deutlich einen Auflag gespürt.
00:15:25: Und das ist dieses Krankenversicherungswesen, das ist ja auch nochmal eine Sache, die wahnsinnig viele Amerikaner wirklich umtreibt.
00:15:31: Besonders solche, die nicht in ganz festen Arbeitsverhältnissen sind.
00:15:35: Viele, die in ganz festen Arbeitsverhältnissen seit mehreren Jahren sind.
00:15:38: Die haben sich ja in der Regel über ihren Arbeitgeber abgesichert, aber wahnsinnig viele andere eben nicht.
00:15:42: Das ist ein echter Faktor.
00:15:43: Also da macht sich der Shutdown schon bemerkbar.
00:15:45: dann, was er da versorgt, dass Amerika einfach viel mehr Schulden macht und es da dann eben zum Haushaltsengpässen kommt.
00:15:51: Da
00:15:52: macht sich nicht der Shutdown bemerkbar, da macht sich bemerkbar, dass sie sich nicht darauf einigen konnten, wie man dieses Krankenversicherungswesen reformiert oder neu aufstellt oder wenigstens einfach die Beiträge verlängert.
00:16:01: Der Shutdown hat da im Grunde erstmal, das ist ein politisches Instrument der Demokraten, die eigentlich ein Gesetz, das damit überhaupt nichts zu tun hat, eben dadurch, sagen wir mal, infrage gestellt oder gestoppt.
00:16:11: haben, was die Republikaner sagen und dann auch nicht ganz unberechtigt sagen, wir machen hier ein ganz normales Haushaltsgesetz.
00:16:18: Die politischen Entscheidungen müssen ihnen bezahlt werden, die wir getroffen haben müssen ihnen bezahlt werden und das versuchen wir jetzt einfach vorzusetzen.
00:16:23: Und dann gucken wir nochmal genau nach, welche Schwerpunkte wir setzen.
00:16:26: In anderen Ländern gäbe es sowas gar nicht.
00:16:29: Das wird jetzt gerade von den Demokraten gebremst und gibt auch viele Leute sein.
00:16:32: Das ist vielleicht nicht der richtige Ansatzpunkt gewesen.
00:16:35: Das ist aber die Situation, die wir gerade haben.
00:16:37: Macht sich das Schattern sonst bemerkbar?
00:16:40: Ja, also so langsam, so langsam auch bei Sachen, die schon auch in den Alltag der Leute reingehen, insbesondere was Reisen betrifft, was die Flugkontrolleure betrifft in den Flugtauern, das sind alles Bundesangestellte.
00:16:56: Und die beziehen jetzt schon keine Gehälter mehr, aber sie müssen quasi, weil sie eben Essential Workers sind, müssen sie kommen.
00:17:03: Aber gut, manche melden sich dann eben krank und kommen nicht.
00:17:06: Und es gab jetzt schon an einigen Flughäfen Verzögerungen.
00:17:10: zwischenzeitlich vor ein paar Tagen erst JFK in New York gab es ein paar Stunden lang den Groundstop, also ein Betrieb Stillstand.
00:17:18: Und die große Sorge ist jetzt, wir haben in ein paar Wochen Thanksgiving, alle Amerikaner verreisen und das ist da zum völligen Verkehrskollaps kommt.
00:17:25: Also wenn bis dahin nichts passiert, dann haben wir vermutlich ein tatsächliches Problem.
00:17:29: Wir wollen ja auch morgen noch zurückfliegen.
00:17:31: Wir
00:17:31: wollen auch zurück nach
00:17:32: Amerika.
00:17:32: Aber vielleicht seid ihr ganz froh hier zu bleiben oder wollt ihr gern zurück?
00:17:36: Ne, das leh, also das ist ja, da muss man ein bisschen trennen.
00:17:39: Also erstens ist es so, ich hab darüber gerade schon geschärzt.
00:17:42: Also ich schaue jetzt raus
00:17:43: aus dem Fenster.
00:17:45: Und das Wetter, das Wetter in Washington zumindest, ist ja doch deutlich besser als der trübe Herbst im Novemberherbst in Deutschland, würde ich sagen.
00:17:53: Natürlich ist es immer noch so, dass für die gehobene Mittelschicht ist die Lebensqualität in den Vereinigten Staaten einfach auch nach wie vor gut.
00:18:01: Ja, das ist einfach so.
00:18:03: Und das ist ja der Grund, warum jetzt, sagen wir mal, auch die Wirtschaft im Moment noch ein Jahrmaß läuft.
00:18:07: Natürlich sind wir beide weiße Männer.
00:18:09: Wir haben es leicht.
00:18:12: Und wir sehen, was Leuten passiert, die keine weißen Männer sind.
00:18:16: Und was den passiert, ist oft sehr, sehr hässlich anzusehen.
00:18:19: Und wir sehen die Videos davon.
00:18:20: Und das passiert auch in unseren Städten.
00:18:22: Also wir können das nicht ignorieren.
00:18:24: Und insofern... Es
00:18:27: wird sozusagen kontrolliert.
00:18:29: Es fahren Autos vor, da kommen Männer in Masken raus und gucken dann auf Menschen, die nach dem ausländischen Hintergrund ...
00:18:38: Nee, das sind inzwischen ganz gezielte Suchen von der ... von ICE.
00:18:42: Die wissen, im Grunde haben die immer ganz feste Kandidaten vor Augen, von denen sie glauben, dass die keine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung haben.
00:18:49: Und die suchen sie dann ganz konkret.
00:18:52: Die greifen sie dann da auch ab.
00:18:53: Also an Bushaltestellen und in bestimmten Stadtteilen, in denen sich vor allem bei uns die Lateinamerikaner klustern, also wo viele von denen wohnen.
00:19:01: Unsere Putzfrau, die eine normale Arbeitsgenehmigung hat, auch eine normale Aufenthaltsgenehmigung hat, die erzählt, dass in ihrem Stadtteil wohl eben viele Latinos wohnen.
00:19:10: Das ist das gleiche Gefühl wie zu Covid-Zeiten.
00:19:12: Die Leute trauen sich nicht mehr raus.
00:19:15: Es gibt Leute, die ihre Kinder deshalb nicht mehr zur Schule bringen und auch nicht von der Schule abholen, weil sie Angst haben, dass sie von Beamten eingesackt werden.
00:19:23: Wie dieser fleißigen Menschen behandelt werden, ist unter aller Sau.
00:19:30: Und in New York hatten wir es kürzlich auch viele, die in Touristen in New York kennen, das Canal Street ist sehr, sehr berühmt, weil da kann man diese ganzen billigen Louis Vuitton-Hantaschen und so weiter kaufen.
00:19:41: Das sind diese ganzen fliegenden Händler, die Decken ausbreiten.
00:19:44: ... diese ganzen Luxus-Sachen-Imitate.
00:19:48: Und da haben sie... Ich würde sagen,
00:19:49: es ist aber nicht, dass man da unbedingt hingehen muss, um das zu kaufen, oder?
00:19:52: Nein, ich würde das nie mal raten, da hinzugehen.
00:19:54: Aber da war eben kürzlich eine gezielte Ratia und da tauchten die eben auf.
00:19:59: Und die Leute, die das eben verkaufen, das sind eben oft keine Amerikaner.
00:20:04: Ja, und die haben Leute festgenommen.
00:20:06: Und man muss auch sagen, diese Leute von EIS, dieser Einwanderungsbehörde, die sehen wirklich ziemlich... zum Fürchten aus, weil die sind ja jetzt oft vermummt.
00:20:15: Auch das ist eine neue Sache.
00:20:16: Das gab es früher nicht und die haben keine Identifikation an sich.
00:20:20: Also das hat was schon ziemlich dystopisches und sowas dann in seiner Stadt jetzt in seinem Land zu sehen.
00:20:27: Wir sind beide seit einigen Jahren in den USA.
00:20:29: Aber so etwas zu sehen, was wir vorher nie gesehen haben, ist schon ziemlich schütternd.
00:20:36: Was, da bin ich das noch ganz groß ergänzt.
00:20:38: was vielleicht auch in unserer Berichterstattung untergegangen ist.
00:20:42: Die haben einen wahnsinnigen Etat bekommen in dem neuen Steuergesetz.
00:20:48: Die machen gerade gewaltige Kampagnen, um Leute einzustellen.
00:20:52: Da gibt es zum Teil auch Antrittsgelder und so weiter, damit die wollen ihre Truppen noch wahnsinnig aufstocken.
00:20:58: Es wird noch viel schlimmer, weil jetzt natürlich arbeitskräftig knappheit ist.
00:21:01: Also es gibt ja beim niedrigen praktisch keiner richtigen Arbeitslosigkeit.
00:21:05: Da werden jetzt auch nicht das beste Personal da eingestellt werden.
00:21:08: Und das finde ich eine wirklich beunruhigende Entwicklung, weil so wahnsinnig viele neue Leute da doch eingestellt werden.
00:21:13: Das wird zu einer ganz großen neuen Polizei macht eigentlich.
00:21:17: Und das hat schon was wär beunruhigendes.
00:21:19: Wiener, du hast vor Trumps Amtsantritt jetzt noch mal geschrieben, was wir folgen, das haben kann, wenn eben so viele Migranten dann nicht mehr arbeiten in Amerika, dass das auch negativ auf die Wirtschaftssachstum sich auswirkt.
00:21:32: Ja, ja, klar.
00:21:33: Das erwartest du jetzt weiterhin.
00:21:35: Ja, eigentlich erwarte ich das schon.
00:21:36: Ich meine, es gibt ja große Sektoren, die nach wie vor ganz stark von Migranten abhängig sind.
00:21:41: Der Bausektor, ich glaube irgendwie, fünfzehn Prozent, da gibt es ja immer nur Schätzungen, aber zehn bis fünfzehn Prozent im gesamten Bausektor sind, haben offensichtlich keine reguläre Arbeitsgenehmigung.
00:21:51: Und dann gibt es aber auch in einer ganz klassischen Produktion, gibt es auch Zehn Prozent oder so haben da keine Arbeitsgenehmung.
00:21:58: In der Landwirtschaft gibt es zwanzig bis zwanzig Prozent oder sogar noch mehr.
00:22:02: Also die Landwirtschaft, die Betriebe auch, die sind zum Teil echt darauf angewiesen, dass diese Leute weiter da arbeiten und die arbeiten fleißig und für wenig Geld eigentlich bisher.
00:22:09: Diese ganze Politik, die dahinter ist, ist in meinen Augen extrem verlogen.
00:22:13: extrem verlogen, denn diese ganzen Leute, das sind ja Leute, die seit Jahren hier arbeiten, jeder weiß, dass die hier arbeiten, jeder weiß, dass sie im Grunde des Sozialsystems nicht nennenswert belasten und jeder weiß, dass die im Grunde auch Steuern zahlen in der Regel, weil die ja über Arbeitgeber häufig, viele von denen haben ja eine gefakete Social Security Card und darüber arbeiten die eben ganz klassischen Unternehmen und darüber werden auch ganz klassisch ihre ganz normalen Steuern eingezogen werden.
00:22:38: Gleichzeitig können sie aber das klassische Sozialwesen nicht verwenden.
00:22:42: Sie haben im Grunde keine Ansprüche auf irgendwas.
00:22:46: Ganz wenige von denen auf Food Stamps.
00:22:48: Manche Bundesstaaten haben eigene Regeln für die.
00:22:50: Aber im Grunde sind die wahnsinnig positiv für die amerikanische Wirtschaft.
00:22:55: Und dann auch noch zu sagen, diese ganze Debatte wird auch dadurch nochmal unappetitlicher dadurch, dass sie getan hat, als ob die alle kriminell sind.
00:23:03: Die durchschnittliche Kriminalität der illegalen Einwanderer ist niedriger als die durchschnittliche Kriminalität Der Amerikaner insgesamt mit anderen Worten.
00:23:14: Illegale Einwarnung in die Vereinigten Staaten führt dazu, dass die Kriminalitätsrate in den USA sinkt.
00:23:21: Jetzt ein ganz anderes Thema.
00:23:25: Die amerikanischen
00:23:26: Notenbank steht ja auch unter Attacken von Donald Trump.
00:23:29: Wie weit ist dann damit jetzt gekommen?
00:23:31: Sein Ziel ist ja, dass die Zinsen weiter sinken, damit sich das positiv auf das Wirtschaftsleben auswirkt.
00:23:37: Ja.
00:23:38: Wir wissen noch nicht ganz genau, wie weiter damit kommt.
00:23:40: Also das Verfahren, er versucht ja jetzt eine Notenbänke rauszukicken.
00:23:46: Da war er im Moment ja noch nicht erfolgreich.
00:23:48: Das ist eben, wie das in Amerika häufig ist, große politische Entscheidungen werden dann am Ende vom Supreme Court entschieden.
00:23:54: Und das ist in dem Fall auch.
00:23:56: die Frage ist, kann er die feiern oder kann er die nicht feiern?
00:23:59: Im Moment ist es so, dass die da weiter mitentscheidet.
00:24:02: Wir haben gleichzeitig natürlich jetzt, es ist ja so, dass im Februar Pauls Rolle als Chef, also der Chef der fährt zur Zeit, seine Rolle läuft im Februar oder im März aus, endet dann.
00:24:13: Er kann dann weiter ganz normaler Notenbänger bleiben und der Vertrag ist nochmal unabhängig davon.
00:24:18: Das heißt, er kann noch länger drin bleiben.
00:24:21: Deswegen ist die Frage, was sie jetzt machen.
00:24:23: Also die versuchen eben jetzt jemanden Neues da reinzubringen für Paul und haben jetzt auch eine Kandidatenliste.
00:24:29: Bei der Kandidatenliste gibt es zwei.
00:24:32: Die
00:24:33: im Moment auch schon in der Förderung Reserves sind ganz vernünftige konventionelle Kandidaten, aber die so ein bisschen dadurch aufgefallen sind, dass sie für eine etwas lockere Geldpolitik vorher auch schon votiert haben.
00:24:43: Aber es sind wirklich solide Kandidaten.
00:24:45: Und dann gibt es einen Außenseiter, der im Moment auch im Weißen Haus als Chefökonom dient.
00:24:51: Der gilt als so ein bisschen als jemand, der Wachs in den Händen von Trump ist.
00:24:56: Also der ist ein bisschen fragwürdig.
00:24:57: Da denkt man, wenn der eine entscheidende Rolle spielt in der Federal Reserve, ist die unabhängig, der Zentral war wirklich in Frage gestellt.
00:25:04: Und da gibt es noch einen vierten Kandidaten, der ist ein bisschen
00:25:06: unbeschriebenes
00:25:07: Blatt, dass der ist ein Investment-Strategie von BlackRock, der größten Kapital-Sammelstelle der Welt.
00:25:14: Wie der tickt, wissen wir nicht genau, aber tendenziell wollen die Finanzmärkte immer niedriger Zinsen.
00:25:20: Genau.
00:25:21: Und es ist ja schon zu erwarten, dass Donald Trump da irgendwie früher oder später seinen Kandidaten durchkriegt und dann da ... Ja,
00:25:28: wenn man einen von diesen vier Kandidaten am Ende durchbringt, wie er das dann genau einstieg, es gibt Untermöglichkeiten das einzustiegen.
00:25:35: Einer von denen wird dann einfach neuer Fatshift, einer von den vier.
00:25:37: Das ist jetzt die Kandidatenliste.
00:25:40: Und da soll eigentlich bis Ende des Jahres auch schon eine Entscheidung fallen.
00:25:43: Und dann muss man nochmal sehen, wie das läuft.
00:25:46: der jetzt direkt Paul ersetzt, weil Paul dann sagt, ich gehe dann jetzt auch gleich in den Ruhestand oder ab dann, der im Moment schon als Platz hat, dann fungieren die einen Malren, der da reingesetzt wurde, auch aus dem weißen Haus, ob der dann wieder rausgeht, der neue reinkommt und dann Chef wird.
00:26:01: Aber das ist mehr so eine technische Frage, es wird einen neuen Fettchef geben und der wird... sagen wir mal, den Segen des Präsidenten haben, aber Paul hatte auch den Segen des Präsidenten.
00:26:11: Das heißt, nichts zwangsläufig, dass damit jetzt plötzlich eine radikal andere Geldpolitik gemacht wird.
00:26:17: Das heißt, es ist nichts zwangsläufig, muss man auch sagen.
00:26:19: Dann warten wir mal ab, wie das da im nächsten Jahr auch noch weitergeht.
00:26:22: Es ist ja sehr spannend und wird dann auch Auswirkungen auf die Aktienmärkte haben.
00:26:27: Über die Aktienmärkte haben wir vorhin auch schon ein bisschen gesprochen.
00:26:29: Ihr habt den KI-Boom in Amerika angesprochen.
00:26:32: Das ist ja einfach so, dass Amerika oder glaube ich auch Europa weitgehend abgehängt hat.
00:26:37: Aber ihr könnt auch gleich nochmal selbst sagen oder du kannst sagen Roland, wie du das siehst, dass da eigentlich amerikanische Unternehmen ja das große Rennen machen.
00:26:45: Und dass eben auch wahrscheinlich durch die Vorgaben und Möglichkeiten in Amerika das beeinflusst.
00:26:52: Wie erwartest du, dass das die großen Tech-Konzerne weiter stärkt?
00:26:57: Jetzt bei Amazon haben wir gehört, dass die Menschen erst mal entlassen, auch dadurch.
00:27:02: Ja, also es gibt den ganz großen KI-Boom und das einzige Wort, was man in dem Zusammenhang eigentlich nennen muss, ist Nvidia.
00:27:09: Daran kann man alles ablesen.
00:27:12: Nvidia vor einigen
00:27:13: Tagen
00:27:14: ist
00:27:15: das
00:27:17: fünf Billionen Dollar wert als erstes Unternehmen überhaupt in der Welt, seit ein paar Tagen.
00:27:22: Und Nvidia ist das Unternehmen, an dem man den KI-Boom am besten ablesen kann.
00:27:28: Warum?
00:27:29: Weil die beliefern alle KI-Unternehmen mit ihren Chips.
00:27:32: Die haben ganz besonders spezielle KI-Chips, die sich besonders gut für KI-Anwendungen eignen.
00:27:38: Und damit sind die absoluter Marktführer, also dominant mit achtzig, neunzig Prozent Marktanteil.
00:27:44: Das heißt, alle die KI machen müssen Chips von Nvidia kaufen und insofern lässt sich das an denen direkt ablesen.
00:27:51: Und auch das andere Unternehmen ist natürlich OpenAI, die sind noch nicht Börsennotiert, der ChatGPT Entwickler, aber auch deren Bewertung, deren außerbörsliche Bewertung steigt rapide an und liegt bei mittlerweile fünfhundert Milliarden Dollar.
00:28:03: Die Frage, die sich jetzt ständig gestellt wird, gibt es womöglich eine KI-Blase, geht das alles zu schnell, ist das alles zu viel?
00:28:10: Ich glaube, das ist eine Frage, auf die man noch nicht wirklich eine Antwort hat.
00:28:13: Weil natürlich sehen wir, wie KI wahnsinnig viele Sachen verändert, was wir aber noch nicht wirklich sehen, sind die klaren Geschäftsmodelle.
00:28:22: Also den massiven astronomischen Investitionen, die wir auf der einen Seite sehen, stehen noch nicht so wirklich die Einnahmen gegenüber.
00:28:30: Das ist jetzt KI.
00:28:31: Und noch einen Punkt, weil du Amazon ansprichst, der Stellenabbau.
00:28:36: Das hat vielleicht auch schon so langsam ein bisschen mit KI zu tun.
00:28:39: Wiener hat ja vorher schon darüber gesprochen.
00:28:41: Man hört nicht so viele Nachrichten von Unternehmen, die Stellen abbauen.
00:28:46: Aber so ein paar einzelne schon und wo man sich dann auch schon vorstellen kann, dass da der ganze KI-Aspekt.
00:28:52: dass KI Jobs kostet eine Rolle spielen könnte.
00:28:55: Also das wird sicher etwas sein, was zu beobachten sein wird.
00:28:58: Aber diesen Unternehmen an sich, den Tech-Giganten, geht es fantastisch.
00:29:02: Die haben gerade erst alle ihre Quartalszahlen vorgelegt und die waren eigentlich durch die Bank super.
00:29:06: Und da würdest du auch erwarten, dass es in den nächsten Jahren die Perspektive gleich bleibt?
00:29:10: Ich denke schon, dass auf jeden Fall die Tech-Giganten in der allerbesten Ausgangsposition sind.
00:29:15: Die haben in fehlen ihrer Geschäftsbereiche massiv hohe Marktanteile.
00:29:21: Das sind die Platzhirsche, die nicht so leicht zu entronen sind.
00:29:24: Das sind übrigens auch diejenigen, die den besten Draht zu Donald Trump haben, wie man alle paar Wochen mal beobachten kann.
00:29:30: Das
00:29:30: hat sich jetzt ja durch die in der zweiten Amtszeit schon geändert.
00:29:33: Gleich bei der Amseinführung waren eigentlich alle wichtigen Tech-Chefs da.
00:29:38: Damals war es ja bei Trumps erster Amtszeit noch öfter so, dass die Leute sich ab und zu mal distanziert haben, wenn er irgendwas Kontroverses gemacht hat.
00:29:47: Irgendein Reiseverbot für Einwanderer oder Austritte aus dem Pariser, Klimaabkommen oder so.
00:29:53: Dann haben so ein paar CEOs öfters mal gesagt, das ist nicht okay.
00:29:57: Heute macht das eigentlich keiner mehr so wirklich.
00:29:58: Es gibt immer mehr Hinweise darauf.
00:30:01: Du sagst das schon bei der Amtsanführung waren die CEOs.
00:30:04: Jetzt gibt es ganz viele Unternehmen, die Geld spenden für den Ballsaal von Donald Trump.
00:30:07: Kürzlich war mal wieder ein Dinner im Weißen Haus mit den ganzen CEOs.
00:30:12: Das sind aber immer die Giganten.
00:30:13: Das sind nicht die kleinen Start-ups, die die vielleicht mal entronen könnten irgendwann.
00:30:17: Deswegen ... Muss man sich auch mal Gedanken machen.
00:30:20: Das ist so, wie die Wirtschaft unter Donald Trump im Moment läuft.
00:30:24: Das begünstigt wirklich ganz enorm die eingesessenen Großkonzerne.
00:30:29: Die sich gut mit Trump stellen natürlich.
00:30:31: Also das sind dann Meta, Google, Apple...
00:30:35: Alten,
00:30:35: NVIDIA, Open AI, klar, weil er auch.
00:30:38: Ja.
00:30:38: Und die ganzen Kryptobroß.
00:30:41: Die auch.
00:30:41: Ja, stimmt.
00:30:42: Das ist auch noch mal ein Thema.
00:30:43: Da kommen wir gleich noch mal drauf zurück.
00:30:45: An Anfang der Amtszeit war aber noch ein anderer Unternehmer ganz präsent.
00:30:50: Onni Präsent im Weißen Haus, Elon Musk.
00:30:53: Was macht der denn jetzt?
00:30:54: Der ist nicht mehr so präsent.
00:30:56: Am Anfang wicht er ja wirklich kaum von Donald Trumps Seite.
00:30:59: Viele haben das mitverfolgt.
00:31:01: Dann hatte er durch diese Behörde, weil diese Arbeitsgruppe die radikale Einschnitte in amerikanischen Behörden veranlasst hat.
00:31:08: Und dann gab es einen großen öffentlichkeitswirksamen Knarzt zwischen Musk und Trump.
00:31:12: Und dann war Musk eben raus.
00:31:14: Und dann dachte man, sie sind total zerstritten.
00:31:16: Mittlerweile gibt es aber wieder so leise Zeichen von einer Annäherung.
00:31:21: Beider aber auch schon eher zahrkraft.
00:31:25: nicht den Eindruck, dass die nochmal so eng werden, wie sie das mal waren.
00:31:30: Also Elon Musk ist grundsätzlich im Moment viel mehr auf seine Unternehmen konzentriert als auf die US-Regierung.
00:31:35: Was nicht heißt, dass er nicht ständig auf seiner Plattform X seinen Senf zu politischen Sachen dazugibt, ob in Amerika oder in den USA.
00:31:42: Aber grundsätzlich ist er eigentlich eher... mit seinem Unternehmen aktiv.
00:31:46: Gibt es dann andere Unternehmer, die jetzt einen engen Draht zu Donald Trump pflegen oder haben oder auch eine gegenseitige Verhältnis und Abhängigkeiten wie mit irgendwie Peter Thiel oder Larry Ellison?
00:31:58: Ja, ja, ja.
00:31:59: Also, die gibt es natürlich.
00:32:01: Im Prinzip, wir haben ja schon gesagt, alle versuchen irgendwie gut mit ihm zu stellen, weil die jetzt Larry Ellison sagt, das ist ein gutes Beispiel insofern, weil der mit Oracle auch viel ... an einem KI-Boom teilnimmt.
00:32:13: Und außerdem ist er seit Kurzem auch ein Medienunternehmer, hat über seinen Sohn, den man ganz viel Geld dazu gegeben hat, hat er Paramount übernommen, einen riesengroßen Medienkonzern und will vielleicht noch einen übernehmen und wird womöglich in der ganzen Ausrichtung, weil er sehr Trump-freundlich ist, gibt es die Sorge, dass er diese Medien oder die Fernsehkanäle, die CBS und möglicherweise CNN, wenn er das übernimmt, dass er das auch politisch irgendwie beeinflussen wird.
00:32:38: Also jedenfalls ... Larry Allison ist eben auch ein Beispiel von dem Unternehmer, der sich sehr, sehr gut mit Trump stellt und davon womöglich auch was hat.
00:32:46: Zum Beispiel auch insofern, dass ihm diese ganzen Übernahmen, mega Übernahmen genehmigt werden.
00:32:51: Da
00:32:52: braucht auch noch die Genehmigung, ne?
00:32:54: Ja, also für die nächste, falls er noch Warner übernehmen möchte, bräuchte er auch eine Genehmigung.
00:32:59: Peter Thiel, wenn du den noch ansprichst, der ist ja einer der Mitgründer von Palantir.
00:33:04: Peter Thiel war auch einer der frühen Förderer von Donald Trump, im Jahr zwei Tausendsechzehn schon in der ersten Amtszeit.
00:33:09: Er ist eigentlich im Moment nicht mehr so ein aktiver Unterstützer.
00:33:14: War es beim letzten Wahlkampf jedenfalls nicht.
00:33:17: Aber er ist ein Mentor von J.D.
00:33:19: Vance, der der Vizepräsident ist.
00:33:21: Die
00:33:22: haben zusammen gearbeitet.
00:33:23: Die haben zusammen gearbeitet, richtig.
00:33:25: Vance
00:33:25: hat für Thiel gearbeitet.
00:33:27: Vance hat für Thiel gearbeitet und Thiel hat ihn dann politisch unterstützt und ihm in seiner Kampagne geholfen, erst mal Senator zu werden, woraufhin dann später er jetzt Vizepräsident geworden ist.
00:33:39: Aber jedenfalls das Unternehmen, an sich steht Trump schon sehr nahe und hat viel davon zu profitieren, weil die machen ja einen großen Teil ihres Geschäftes mit Rüstungsaufträgen von der amerikanischen Regierung.
00:33:51: Wie siehst du das, Wiener?
00:33:52: Mal sie nähe zwischen Unternehmern und dem Präsidenten.
00:33:55: Das hat sich natürlich radikal umgestellt.
00:33:58: Früher galt das Silicon Valley als hortes der Finanzierung progressiver und demokratischer Ideen.
00:34:06: Und das hat sich wirklich jetzt total umgekehrt.
00:34:08: Die sehen jetzt auch alle natürlich.
00:34:11: Welche Macht ein Präsident auch hat und dass ich glaube selbst Elon Musk, der ja noch sehr souverän aufgrund seines eigenen Reichtums sein könnte, hat merkt, dass er jetzt besonders was sein Raketengeschäft angeht.
00:34:22: Da gibt es ja jetzt zurzeit auch großen Streit, wer da der neue NASA-Chef wird und da gibt es auch Streit, den Musk ja über Twitter austrägt und sich mit einem Kabinettsmitglied streitet und den für einen Idioten erklärt im Grunde.
00:34:34: Aber alle kuscheln am Ende.
00:34:36: Das muss man, das ist die Situation lieber zur Zeit.
00:34:38: Alle kuscheln, weil sie profitieren.
00:34:40: weil sie dann auch wirklich profitieren können.
00:34:42: Und weil sie jetzt auch gelernt haben, also wenn wir uns jetzt wirklich politisch gegen ihn stellen, das nimmt doch uns übel und dann macht er auch Sachen, die uns schaden.
00:34:49: Das ist eben das ganz klarere.
00:34:51: Der Trump nutzt eben die ganzen politischen Möglichkeiten und auch welche, die er eigentlich nicht hätte, nutzt er aus, um politische Gegner platz zu machen.
00:35:01: Donald Trump wird ja noch eine Weile im Weißen Haus sein.
00:35:04: Danach ist dann die Frage, wie es weitergeht.
00:35:06: JD Vance, hast du jetzt angesprochen als einer, der dann eine nächste große Figur sein könnte?
00:35:13: Wie nimmst du den wahr, auch als Vizepräsidenten in wirtschaftlichen Belangen?
00:35:17: Ist das
00:35:18: eine wichtige Rolle?
00:35:19: Ja, in wirtschaftspolitischen Fragen spielt ja glaube ich nicht so eine große Rolle.
00:35:23: Aber ja, normalerweise sind ja Vizepräsidenten Figuren, die man im Grunde gar nicht wahrnimmt.
00:35:28: die eigentlich nicht politisch keine große Rolle spielen.
00:35:30: Es wird dann immer so geteilt, als ob es ein großes Ereignis ist, wenn man einen Vizepräsidenten ausgewählt hat und dann den Folgen der Vier, ich merke beim Praktisch gar nichts von denen.
00:35:39: So ist es ja eigentlich fast immer.
00:35:40: Das
00:35:41: hat auch die Vorgängering von ihm gemerkt.
00:35:42: Das hat ja auch die Herres gemerkt, die entweder unbekannt oder unbeliebt war.
00:35:46: Aber bei Wenz ist es wirklich anders.
00:35:48: Wenz ist wirklich überall dabei.
00:35:50: Und gibt überall relativ provozierende Ansprachen und Interviews.
00:35:54: Also der hat einen sehr aktiven Social Media Account.
00:35:59: Also er wird wirklich wahrgenommen und auch wahrgenommen.
00:36:02: Ja, also er wird politisch wahrgenommen.
00:36:04: Insofern, der arbeitet ganz stark an seinem Profil, würde ich sagen und hat auch impolitisch starken Einfluss.
00:36:11: oder stärkeren Einfluss als Feuer, sonst normalerweise Vizepräsident haben.
00:36:15: Normalerweise ist ja die Rollenverteilung immer so, in alten Präsidentschaften war die Rollenverteilung immer so, alles was nicht gut läuft.
00:36:22: Das schansten wir jetzt den Vizepräsidenten zu.
00:36:24: Das war immer die Haltung der Strategien im Weißen Haus, weil natürlich der Präsident nicht beschädigt werden sollte.
00:36:29: Deswegen wurde Kamela Harris in Grunde verantwortlich gemacht für die Krise an der Grenze mit Mexiko.
00:36:36: Da hatte sie wirklich keine Schuld dran.
00:36:38: Also vieles ist dann auch immer ungerecht.
00:36:39: Und diese Vizepräsidenten haben eine sehr, sehr unglückliche Rolle.
00:36:44: Und das ist diesmal wirklich anders.
00:36:48: Man wird sehen müssen.
00:36:49: Also er ist im Moment sehr sichtbar, J.D.
00:36:52: Vance, aber ist er auch der potenzielle Nachfolger von Donald Trump.
00:36:56: Das müssen wir erst noch sehen.
00:36:58: Also erstmal Donald Trump spricht selbst auch sehr oft über Marco Rubio, sein Außenminister.
00:37:03: Der saß auch gerade direkt neben ihm bei der Halloween-Party in Mar-a-Lago.
00:37:07: Also solche Kleinigkeiten.
00:37:08: Manchmal auch achten, wie die Hackordnung ist.
00:37:11: Vor einem halben Jahr saß da noch Elon Musk.
00:37:13: Also Trump nennt selbst diese beiden so ein bisschen Vans und Rubio als potenzielle Nachfolger.
00:37:20: Wir müssen natürlich erst mal grundsätzlich sehen, wie die Wahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen, auch wie die Zwischenwahlen.
00:37:33: Also eine auch wichtige Frage ist, so sichtbar jetzt ein JD Vance sein mag, hat er das, was Donald Trump hat?
00:37:36: Also er hat jedenfalls nicht dieses Charisma, das Donald Trump hat.
00:37:40: Was Donald Trump natürlich ins weiße Haus gebracht hat.
00:37:42: Also kann JD Vance eine Wahl gewinnen?
00:37:43: Das weiß ich nicht.
00:37:44: Ja, das ist eine große Frage.
00:37:45: Das ist wirklich eine große Frage, weil richtig beliebt wirkt er nicht in der
00:37:48: Bevölkerung.
00:37:49: Bis dahin dauert es ja auch noch ein bisschen.
00:37:51: Wir wollen aber noch mal kurz über Kryptowährungen sprechen.
00:37:53: Da wird ja vielleicht auch noch bis eine oder andere passieren.
00:37:57: Im Prinzip ist viel in meinem Gespräch davon bis hin zu einer Währungsreserve.
00:38:02: Wird da viel kommen.
00:38:06: Es läuft ja jetzt schon wahnsinnig.
00:38:07: Besonders in dem Bereich Stablecoins versuchen die ja stark zu liberalisieren oder haben jetzt auch schon den ersten großen Schritt gemacht.
00:38:16: Und da wird sich viel bewegen und das wird schon so sein, dass über kurz oder lang dann auch Firmen wie Walmart und Amazon vielleicht mit eigenen Stablecoins arbeiten und mit den entweder interne Geschäftsprozesse, also auch ihre Importeure bezahlen oder das kann man sich schon nur vorstellen.
00:38:30: Bevor das so richtig klassisch in den Alltag der normalen Bürger eindringen und jenseits, also wo du praktisch den richtigen Handfest nutzen davon hast, das wird glaube ich noch ein bisschen dauern.
00:38:42: Die Weichen dafür sind natürlich gestellt, das ist schon so.
00:38:45: Die arbeiten daran, dass das in die Richtung kommt.
00:38:47: Und gerade bei Stebelcoins ist es ja auch so, dass man ja die Hoffnung hat, dass es in Grund die Nachfrage des amerikanischen Staatsanleihen stabilisiert.
00:38:56: Die USA ist ja wahnsinnig verschuldet, muss da eben neue Staatsanleihen begeben, um Alte abzulösen.
00:39:02: Und die Stebelcoins basieren ja im Grunde darauf, dass die gesichert sind und häufig durch Staatsanleihen gesichert sind.
00:39:07: Deswegen ist diese neue Öffnung, da gibt es eine fiskalpolitische Idee dahinter.
00:39:11: Und auch persönliche Interessen von Trump natürlich.
00:39:14: Also der natürlich seine diversen Krypto-Unternehmungen hat.
00:39:17: Er und seine ganzen Familienangehörigen, inklusive seinen süngsten Sohn Barons, von dem es heißt, er hätte schon wahnsinnig viel Geld mit Arbermillionen mit Krypto verdient.
00:39:26: Und insofern allein das ist ein Motiv von Trump da weiter zu pushen.
00:39:31: Vielen Dank für die vielen Einblicke, für die ehrliche Analyse.
00:39:34: Hoffentlich kommt ihr dennoch gut wieder nach Amerika zurück.
00:39:37: Vielen Dank.
00:39:37: Dankeschön.
00:39:42: Ingen, was nimmst du mit aus dem Gespräch?
00:39:44: Ja, ich fand ganz interessant, dass die beiden noch mal erklärt haben und auch dargestellt haben, dass die Lage für die Migranten in Amerika wirklich schwierig ist und ja auch anhalten schwierig bleiben wird.
00:39:55: Da herrscht einfach teilweise die nackte Angst und das trifft einfach auch richtig schwer auf dem Arbeitsmarkt.
00:40:02: Das stimmt und dennoch ist ja gerade viel in Amerika noch zu erwarten durch die Digitalisierung, die Zunahme der künstlichen Intelligenz.
00:40:10: Da gibt es manchen Ausschwungen, der ja nicht nur dann in Video betrifft.
00:40:15: Ja, dann sind wir schon wieder bei uns am Ding der Woche.
00:40:17: Jan, was hast du dabei?
00:40:19: Einen Pfefferkorn.
00:40:21: Pfefferkorn.
00:40:22: Du siehst mich tatsächlich heute so ein bisschen ratlos.
00:40:24: Manchmal kann man ja so ein bisschen erahnen, vielleicht, was es ist oder hat auch so ein bisschen eigene Vorstellungen.
00:40:29: Aber Pfefferkorn, was soll ich jetzt damit anfangen?
00:40:32: Ja, man sieht es fast nicht, aber damit lässt sich die Miete bezahlen für manches Luxushaus.
00:40:38: Gut, dafür braucht es noch ein bisschen die adelige Herkunft.
00:40:40: Das trefft dann im Fall von Prince Andrew in Großbritannien zu.
00:40:44: Das war bislang nämlich seine nominelle Miete für die Royal Lodge im Park von Winsel in London.
00:40:51: Da verliert er jetzt seine Titel und auch seinen Wohnsitz in London muss woanders hin umziehen.
00:40:56: Und er hat aber bislang da im Pfefferkorn bezahlt, sofern es verlangt worden ist.
00:41:02: Am Anfang, als er eingezogen ist, hat er noch hohe Millionenkosten gehabt für die Instandsetzung.
00:41:07: Aber dann war es doch so, dass da gar nicht mehr so viel an Miete fällig geworden ist.
00:41:12: Aber das Pfefferkorn ist da ja nicht zu unterschätzen.
00:41:15: Wusstest du, dass Pfeffer früher mit Gold aufgewogen wurde?
00:41:18: Nee,
00:41:18: tatsächlich nicht.
00:41:19: Also damit hast du heute wirklich eine Wissenslücke geschlossen.
00:41:22: Das war mir so nicht klar.
00:41:24: Ich muss aber sagen, wenn du das nächste Mal mit Pfefferkörnern in der Tasche reinkommst, also ich würde schon sagen, Gold ist mir lieber.
00:41:32: Ja, das kann ich verstehen, ist auch schon ein bisschen länger her.
00:41:35: Da sieht man, wie Angeboten Nachfrage sich doch verändern und insgesamt wie die Zeit vergeht.
00:41:42: Das war wieder eine Folge des FHZ Podcasts für Finanzen und Immobilien.
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